18. Januar 2022

Das Atriumhaus in Frankfurt/Oder: Drei Häuser, ein Gesamtwerk – dank Atrium

 

Wo vor 200 Jahren noch Ackerland zu finden war, wird noch in der ersten Hälfte dieses Jahrs Baubeginn für ein neues Wohnhaus der Extraklasse sein. 30 Jahre nach der Wende wird ein kreatives Neubauprojekt realisiert, welches drei Wohnhäuser beherbergen wird, die über ein Atrium miteinander verbunden sein werden. Ganz beabsichtigt wird sich diese neue Architektur nicht in die benachbarten Wohneinheiten einfügen, da es als “das Neue” gern herausstechen darf. Endlich wird die Baulücke im Stadtteil Altberesinchen in Frankfurt/Oder geschlossen und es kann bald neues Leben in die Görlitzer Straße Ecke Lübbener Straße einziehen. 

Mutig von anderen abheben

Kleine Baufläche, maximale Wohnqualität und ein gewisser Qualitätsstandard, um das zu erreichen war eine besondere Idee nötig. “Mittig zwischen den Baukörpern liegt ein Atrium, welches als Erschließungs- und Verbindungsfläche fungiert. Das erlaubt es uns, jede der vierzehn Wohnungen mit einem Balkon oder einer Terrasse auszustatten, in den meisten Wohnungen auf innen liegende Bäder zu verzichten und sogar in jeder Wohnung einen Hauswirtschaftsraum mit Fenster anzubieten. Eine vorgehängte Fassade aus senkrecht verlaufenden Lisenen verbindet die Außenhaut der einzelnen Baukörper und lässt sie optisch wieder zu einem Gebäude zusammenwachsen.” sagt Architekt Sebastian Knieknecht von Archoffice.

In der römischen Architektur war das Atrium ein zentraler Raum in einem Haus. Es ist ein rechteckiger Innenraum in der Mitte des Hauses, der im vorliegenden Fall als wunderschöner Eingangs- und Verbindungsbereich genutzt wird und als Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Umgebung fungieren wird.

Um im Erdgeschoss jedoch Privatsphäre zu garantieren, ist der Wohnbereich mit angeschlossener Terrasse in den hinteren Bereich der Wohnanlage gelegt worden. Dies geschieht contraire zu den höher gelegenen Wohneinheiten, deren Wohnbereich wiederum zur Straßenseite zeigt. Insgesamt werden es 14 Appartements sein, die aufgeteilt auf drei Gebäude urbanes Wohnen im ganz neuen Stil ermöglichen und einzeln über kleinen Brücken erreichbar sind, allein das ist schon ein Hingucker.


Mit Nachbarn und doch privat

Da der BER als auch Berlin Mitte gut und in kurzer Zeit erreichbar sind, wird diese Immobilie auch bei Pendlern, Mitarbeitern bei Tesla in Grünheide und Großstädtern auf Interesse stoßen. Immer mehr Menschen zieht es zum Wohnen hinaus, um in der Freizeit zur Ruhe zu kommen und den Großstadtstress hinter sich zu lassen.

Das neue Atriumhaus bietet mit seinen offenen Wohnlösungen und hohen Standards eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Geschosswohnungsbauten und besticht durch das innen liegende Atrium mit hohem Komfort durch Privatsphäre. Es gibt keine direkten Nachbarn, jedoch ohne, dass es Abzüge im Zusammenleben in der Hausgemeinschaft geben wird. Das Atrium macht es möglich, da alle Wohnhäuser einzeln betrachtet werden können, durch die einmalige Verbindung jedoch zu einem Gesamtbauwerk zusammenschmelzen und fungieren.